Beispiel für Offline Infoscreen

Infoscreen für lokalen Tourismus

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Die Ausgangslage ist bekannt: Touristen möchten sich informieren. Einwandfrei halten Infoscreens alles Wissenswerte bereit, anstelle der früheren Karten und Informationstafeln. Noch besser wäre, dort wo die Geräte vor Wind und Wetter geschützt sind, eine Ergänzung.

Alle Touristen haben ein eigenes Smartphone, daher sind Infoscreens überflüssig“ wird oft zitiert. Das stimmt nur bedingt. Kommunikation müsste an zusätzlichen Orten geschehen, und ein Infoscreen bietet bessere Möglichkeiten mit Touristen in Kontakt zu kommen. Vor allem ist er lesbarer und leichter anpassbar.

Dort könnten Angebote wiederholt aufbereitet werden. Ideal wären spezielle Webseiten für Screens; die immerzu geändert werden können. Da mit wesentlichen Infos drauf und Links sowie aktuellen Veranstaltungen. Finanziert sollte ein Infoscreen durch örtliche Unternehmen werden. Dieser sollte dann an mehreren Stellen vor Ort positioniert werden.

Heute kostet ein berührbarer Bildschirm mit „Touchfunktion“ ca. Euro 800,-. Bei einer Internetwerbung ein Klick; Euro 2,-. Das heisst, die Geräte rechnen sich schnell. Die Webseite kann, mit WordPress erstellt und einmal professionell aufgesetzt, später rasch angepasst werden. Ferner ist das Knowhow mit einem „CMS“ (Inhaltsverwaltungssystem) von WordPress umzugehen schnell erlernbar.

Tourismusregionen informieren dank Infoscreens deutlich besser. Sie bieten viele professionelle Lösungen, die als „Digital Signage“ bezeichnet werden. Bei vorhandenem Budget könnte da auch hierzulande prima investiert werden. Hierbei wichtig wäre im Tourismus immerzu gemeinsam zu arbeiten, anstatt Insellösungen zu etablieren; eben gemeinschaftlich, wie es eine zentrale, generelle Philosophie der Tourismusbranche eigentlich hochhält. Die Medien, welche heute Gewinne mit Tourismus erzielen könnten die entsprechende Initiative dazu starten.

Aktuell baut die SBB an 500 Schweizer Bahnhöfen 1000 Infostationen mit Touchscreen, die als SID bezeichnet werden. Das Budget sind 42 Millionen inkl. Gerätebeschaffung, Programmierung und Montage. Bisher werden diese nur für Fahrplaninformationen der SBB genutzt. Die Reisenden können ihre Wünsche platzieren. So könnten die Geräte als WiFi Router dienen, den lokalen Verkehr besser einbinden, oder wie von mir angeregt, touristische Angebote verlinken. Auch eine intelligente Lösung zur Sprachsteuerung wäre interessant.

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